Freitag, 22. August 2014

Was lange währt.....

Trara......, hier also des Rätsels Auflösung:


Es begann mit einem "Neuen Vergnügen", und erst kürzlich zeigte ich die Jacke in Arbeit. Nun ist sie seit ein paar Tagen fertig, nur Bilder mussten heute noch gemacht werden. Nun bin ich richtig voll und ganz zufrieden mit dem Ergebnis und denke, es könnte meine Lieblingsjacke werden. Nachdem ich die ersten Runden wieder aufgetrennt hatte, ging es rasch voran. Innert eines Monats war die Jacke fertig gestrickt.

Ein RVO = Raglan von oben (Rechner: http://www.strickeria.ch/raglancalc.php), das wollte ich dieser Jacke unbedingt, so konnte ich auf meine versponnenes Garnmenge gut reagieren.


"Spuren von oben"

Material: Merino, Bfl, Seide, Alpaka, Bambus
selbst gefärbt und gesponnen
Verbrauch: 530 g/1078 m
Nadeln: 4 und 4.5 mm
Häkelnadel: 3.5 mm
Maschenprobe: 10 M x 28 R / N 4.5 mm

Vom selber Färben, zu "Röllchen" karden und verspinnen, und dann verstricken, das ist doch schon etwas sehr schönes. Mit Absicht, was gar nicht so leicht war, habe ich ein unregelmässig dick und dünn Garn gesponnen. So konnte ich glatt rechts verstrickt das ganze Unregelmässige noch hervorheben. Ein Muster wäre da meines Erachtens nicht angebracht gewesen, Musterporben haben es mir bestätigt. Das Stricken hat trotzdem sehr grosse Freude gemacht. Das kleine Spiel der grauen Farben mit Noancen in grün und dunkelrot und natürlich auch die tollen Fasern. Und ja, ich mag schlichte Sachen sehr gerne selber tragen, beim Stricken jedoch das Gegenteil - ich mag Muster sehr gerne, weil es kurzweilig ist. 


Die Ärmel und die Knopfleisten mit Ausschnitt habe ich zuerst mit einer Reihe festen Maschen, dann noch mit Krebsmaschen umhäkelt. So konnte ich noch einige Maschen einhalten. Schon bei anderen Jacken habe ich mit diesem Abschluss gute Erfahrungen gemacht. Vom Garn ist nun noch sehr viel, fast 500 g, übrig - ich könnte glatt eine zweite Jacke stricken. :-)))

 der halbe Prozess...)

Nun ist es bereits so kühl geworden, dass ich die Jacke schon ab und zu anziehen kann. Ein Jahr also hat es gedauert.... und es hat sich gelohnt.

Ach ja, mit meinen um 20 cm kürzeren Haare muss ich mich halt zurechtfinden, die können nicht wieder angesetzt werden........

Dann möchte ich hier noch ganz freudig das schöne Susi Täschchen zeigen, das ich bei Marie-Louise gewonnen habe. Sie feierte ihren 6. Bloggergeburtstag und machte einen so tollen und schönen Hauptgewinn. Danke Marie-Louise. Bin ich nicht ein grosser Glückspilz???



Apropos Pilze: Da gibt es jetzt auch hier so ein Schub in der Natur, dank der grossen Nässe. Wer sucht, der wird fündig! Hier der Beweis:

 Seinpilze (Poletus edulis)

Schweinsöhrchen (Gomphus clavatus)

Eierschwämmchen (Cantharellus cibarius)

Da waren noch einige sehr gute Pilze mehr, Täublinge, Maronen, Zigeuner, usw., die konnten nicht mehr warten und wurden schon verspeist. 

Nun wünsche ich allen ein ganz schönes Wochenende. Auch bedanke mich für die vielen Kommentare ganz herzlich. Nicht immer schreibe ich darauf hin zurück, was nichts Schlechtes bedeuten soll. Ich freue mich über jede Zeile von euch.

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Dienstag, 19. August 2014

Marmor-Schoggi-Gugelhopf - wenn ein lieber Gast kommt....



Ab und zu backe ich einen Kuchen, egal ob Besuch angesagt ist oder nicht. Gestern gegen Abend war lieber Besuch angesagt, und der Marmor-Schoggi-Gugelhopf war gebacken.

 
Hier das Rezept von

Brigittes Marmor-Schoggi-Gugelhopf:

Für eine 2 Liter Gugelhopf Form:

220 g Zucker (ich verwende für die Hälfte Stevia Pulver)
250 g Butter
5 Eier
150 ml Bio-Vollrahm (Sahne)
1 Prise Salz
1 abgeriebene Bio-Zitronenschale
300 g Mehl
1 P. Backpulver
200 g dunkle Schokolade (100 g geschmolzen, 100 g gehackt)
1-2 EL Rum
2 EL Milch
2 Handvoll Baumnüsse

Schritt für Schritt:

Die unbeschichtete Gugelhopfform mit weicher Butter sogfältig auspinseln und kühlstellen. Anschliessend mit Mehl ausstreuen und Form ausklopfen (beschichtete Formen nur ausbuttern).

Die weiche Butter solange mit dem Mixer rühren, bis sie weich ist und am Schwingbesen Spitzen bilden. Dann den Zucker, Salz und Zitronenschale zufügen und ein Ei nach dem anderen  darunter rühren. So lange rühren, bis der Teig sichtlich heller geworden ist.

Mehl und Backpulver mischen und gesiebt abwechslungsweise mit dem Vollrahm unter die Masse mischen. Nur solange rühren, bis alle Zutaten gut vermischt sind.

Teigprobe: Der Teig sollte schwer reissend von der Kelle fallen. Jetzt kann sonst noch etwas Flüssigkeit oder Mehl zugefügt werden.

Den Teig teilen und unter die etwas kleinere Hälfte 100 g geschmolzene und 100 g gehackte Schokolade, Milch und den Rum unterziehen.

Sofort in die vorbereitete Form füllen. Dabei zuerst etwas hellen Teig, dann den ganzen Schokoladenteig, und darauf den Rest hellen Teig geben. Mit einer Gabel alle Teigschichten spitalförmig vermischen.

Backen: Ca. 55 - 60 Minuten, Ober- und Unterhitze auf der untersten Rille des auf 180° vorgeheizten Ofens (bei mir oben Umluft und Unterhitze).
 
In der Form abkühlen lassen, dann stürzen und mit Puderzucker bestäuben..... und geniessen!

In Folie eingepackt und im Kühlschrank aufbewahrt, hält er sich wunderbar für 3 - 5 Tage (....nur, falls ihn da niemand vorher findet!).


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Heute Mittag dann das hier:

"Frischer Gruss aus dem Garten"

Fleischkäse gebacken
Gemüse, kurz mit etwas Mozzarella gratiniert
 (Kohlrabi, Blumenkohl, Cherrytomaten, Paprika)
Belugalinsen
Kapuzinerkresse Blüten


Infos über die Kapuzinerkresse von hier: Juli bis Oktober; Blüten (und Blätter) schmecken kresseähnlich, enthalten viel Vitamin C; erfrischend-scharfes Aroma; auffallender Sporn im Blütenkelch sollte aufgeschnitten werden und gut gewaschen werden, da sich dorthin oft kleine Insekten verkriechen; aufs Butterbrot, Blüten als Garnitur für Suppen und Salate, zu Frischkäse, Kartoffeln, Crème fraîche.

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