Donnerstag, 19. Mai 2016

Gnadental - Bremgarten - Gnadental


Schon am Abend vorher suchte ich nach einer Route und erst am gestrigen Morgen dann, kam mir dieser Tipp von einem guten Freund, für diese Wanderung in den Sinn. Da schön Wetter angesagt war, musste ich das gleich nutzen. In höheren Berg-Regionen liegt noch Schnee, also warum immer in die Höhe? Ich hoffe nur, ich langweile euch nicht mit meinem Beitrag.

Gestartet bin ich in Gnadental, Niederwil AG, und lief Richtung Bremgarten, alles der Reuss entlang.



 Blick von oben.






Beim Weiler Sulz könnte man am Samstag-Nachmittag und Sonntag mit der Fähre ans andere Ufer übersetzen und den Weg merklich abkürzen.


 Was da wohl blüht?

 Weg überschwemmt....

 Wer war da wohl am Werk?

 Blick weg vom Wasser: Alles für unseren Salatteller, oder
 Kartoffeln, oder

 Weizen?


 Frisches Grün und ein zauberhaft schöner Weg.

 Blick zurück.

 Bremgarten

Da hatte ich die halbe Strecke hinter mir und erst hier bei Bremgarten hatte es einige Menschen, die die Nähe des Wassers suchten. Auf dem ganzen Weg waren sehr wenige Leute unterwegs, so dass auf der anderen Uferseite es gleich auffiel, als ich zwei Damen erneut begegnete, die den Weg in entgegengesetzter Richtung machten. Das ergab ein nettes Gespräch und in Bremgarten mit einem älteren Paar mit einem Hund auch noch. Ob ich denn keine Angst hätte, so alleine diese ganze Strecke zu laufen, fragten sie mich....

 Auenwälder bei Letzi

  Ein schönes Insektenhotel.

Auf einem Damm, Blick zurück, mit grossen Eichenbäumen.

Es war schon 18 Uhr, als ich am Ausgangsort zurück war und dort liess ich es mir bei einem feinen Salat in der Gartenwirtschaft gut gehen. Diese Wanderung kann ich wirklich weiter empfehlen, es ist traumhaft und ganz selten geht es kurz ein Stück auf asphaltieren Strässchen. Im Sommer werden die Bäume viel Schatten und Kühle geben, und es hat einige Picknick Stellen. Oder im Winter, wenn kein Laub vorhanden ist, wird dieser Weg auch seinen besonderen Reiz haben.

Das nächste Mal würde ich auch von Bremgarten her wandern, im Rest. Gnadental etwas Essen gehen, und den Weg auf der anderen Seite wieder zurück wandern. Auf jeden Fall früher von zuhause aus starten, wäre von Vorteil :-).

Bald schmilzt der Schnee in den höheren Regionen und so kann ich mir "höhere" Ziele vornehmen. Das wird vorläufig mein letzter "Wanderbericht" sein hier. Das hat mehrere Gründe, vor allem weil ich ja hier meine gewerkelten Sachen zeigen möchte - und alles andere draussen lassen. Herzlich bedanken möchte ich mich jetzt auch für eure netten Kommentare, das ist natürlich wie das Salz in der Suppe und ohne diese wäre das Schreiben halb so schön. Viele "begleiten" mich auch persönlich per Mail, was ich sehr sehr schätze und mir oft den Tag verschönert hat.

Also, wenn es hier wieder ruhiger wird, bin ich wahrscheinlich viel mehr in der Natur unterwegs, und das Spinnrad steht still, die Nähmaschinen sind zugedeckt, die Wolle schön fein säuberlich eingepackt, bis vielleicht auf eine Strickarbeit.


Das wäre momentan in meinem Strickkorb. Eigentlich wollte ich daraus ein Geburtstagsgeschenk machen, aber manchmal kommt es anders, als man denkt. Nun lasse ich es lieber sein und so verschwindet diese Arbeit für eine Weile. Habt ihr es nicht auch so? Manchmal liegt eine angefangene Arbeit zu unterst im Korb und wird erst viel später fertig gestellt.



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Dienstag, 17. Mai 2016

"Rubby" und Pfingsten


 "Rubby"
Material: Wollmeisen Reste
Projekt bei Ravelry

 
Ungleiche Hände und Füsse, wie es in der Natur auch vorkommen kann!!!!

 Wägitalersee

Am Pfingstsonntag war trübes Wetter angesagt und trotzdem packte ich den kleinen Rucksack. Dieses mal war der Weg durchwegs geteert, aber trotzdem wunderschöne 12.8 km zum Wandern. Ausser den vielen Fischern auf und um den See, wagten es nicht viele die Strecke unter die Füsse zu nehmen. :-) für mich gerade ein Grund mehr. So startete ich am Mittag in Innerthal und umrundete den Wägitalersee. Da ich alleine unterwegs war, probierte ich zum ersten Mal das Handy in der Jackentasche, und die "Stöpsel" dazu in den Ohren. Oh, das war wieder ein ganz anderes Erlebnis, in der Natur unterwegs zu sein und die herrlichste Musik in den Ohren!! Ich muss gestehen, es ist nicht lange her, fragte ich mich bei den jungen Leuten, wie können die nur so Musik hören? Ich habe auch da nie ausgelernt und werde das sicher wieder so machen. :-))



Ab und zu kam ein Stück blauer Himmel zum Vorschein, dazwischen Regen und auch etwas Schneefall - brrrr, es war kalt.

 Knabenkraut

Was es da alles zu bestaunen gab. Die Wiesen waren zum Teil übersät mit Knabenkräutern.


 Leider zeigten sich die Gipfel dahinter praktisch nie. Trotzdem, es war herrlich.


Ja, ich bin nicht die "allerbeste Köchin" die es gibt, will ich auch gar nicht sein, trotzdem koche ich sehr gerne. Dann glaube ich einige Dinge zu wissen, die noch nicht überall bekannt sind. Jetzt gerade ist eine Zwetschgen Wähe im Backofen und es duftet schon herrlich aus der Küche.


Was ich bei einer Wähe immer mache ist, ich nehme einen Kuchenteig (keinen Blätterteig), und wenn der Boden eingestochen ist, belege ich den mit gemalenen Haselnüssen. Dann wird der Guss nicht mit Kristallzucker gesüsst, sondern mit Stevia. So wäre die Wähe auch für Diabetiker geeignet. Die richtige Dosierung der Süsse ist dabei einfach wichtig. Meine Stevia Pflanze wird sicher auch schön gedeihen auf dem Balkon, die verwende ich jeweils frisch (Blätter) z.B. auch für Tees.

Ach ja, auch gestern war ich unterwegs, da gibt es für euch leider keine Bilder...... Es war einfach unvergesslich schön und der 16. Mai 2016 bleibt ein Datum, das ich nicht so schnell vergesse. Einige nette Menschen waren unterwegs, und auch da wurde der Schirm ein- und ausgepackt.

Macht's doch einfach alle so, dass es euch gut geht und geniesst die Tage, so wie sie sind! 


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