Donnerstag, 5. Dezember 2013

Heidelbeer-Wähe



Am 21. August 2013 ernteten wir zu zweit einige Kilogramm (!) Heidelbeeren. Das ist bei mir jeweils fast eine Sucht, wie das Stricken oder die anderen Beschäftigungen mit Textilien oder Wolligem. Wenn die Heidelbeerstauden so prall voll mit grossen Beeren sind, das Wetter dazu noch angenehm ist, kann ich tagelang mit Beeren pflücken verbringen (von Hand versteht sich, nicht mit einem Blaubeerkamm). Das ist einfach herrlich und dazu noch die Ruhe und Natur rundherum. Jetzt sind also einige Kilogramm davon in der Tiefkühltruhe, damit wir gut über den Winter kommen und nicht hungern müssen. :-). Die Bilder an den schönen Ernte Tag sind mir nun beim Backen sehr präsent. Da in der nächsten Zeit einige Einladungen mit auswärts essen geplant sind, gibt es heute Mittag etwas Einfacheres, aber bestimmt feines, eben diese Heidelbeer-Wähe. 

Hier mein Rezept:

Zutaten:
700 g     Heidelbeeren (oder Blaubeeren), tiefgefroren
600 g     Kuchenteig
150 g     Haselnüsse,  gemahlen

Guss:
3            Eier
250 g     Magerquark
2 dl        Milch
1,5 EL   Maizena
½ St.     Vanille
1 P.        Vanillecreme (zum Kochen)
2  EL     Steviapulver  (oder Zucker)



Alle Zutaten für den Guss in einer Schüssel mit dem Mixer kurz verrühren. Die ausgekratzte Vanilleschote beigeben und alles zur Seite stellen.

Backofen auf 200° Umluft mit guter Unterhitze (wichtig) vorheizen.



Ein grosses Kuchenblech mit dem Teig belegen und mit einer Gabel sehr gut einstechen, damit keine Blasen entstehen. Die gemahlenen Haselnüsse darauf verteilen und dann die Heidelbeeren gleichmässig darüber geben. 



Den Guss vom Rand her schön langsam darüber giessen. Die Beeren sind damit fast bedeckt.


Die Wähe auf die zweitunterste Schiene in den Backofen geben und die Hitze auf 190° zurückstellen. 45 Minuten backen und dann kontrolliere ich das Ganze.


Je nach dem, kann er noch bis zu 15 Minuten länger und 180° im Ofen bleiben (jeder Backofen ist etwas verschieden). Fertigen Kuchen herausnehmen und etwas abkühlen lassen.


Kuchen in Stücke schneiden und geniessen. Wer gerne mag, kann noch mit einem Häubchen geschlagenen Rahm (Sahne) garnieren.

En Guetä!

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12 Kommentare:

  1. So fein.... da bin ich aber ganz neidisch, aufs pflücken wie aufs geniessen :o)!
    En Guete
    Berni

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  2. Weisch wie fein! Ich liebe Heidelbeeren in allen Variationen!
    En Guete und en schöne Nomittag wünscht dir Rita

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  3. Mmmh, lecker. Ich mag Heidelbeeren auch sehr. Schon der Name: Hei-del-bee-ren. Welch schöner Klang!
    GlG Barbara

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  4. Mmmmh..sieht das lecker aus,danke für das Rezept liebe Brigitte!
    Grüessli Sonja

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  5. Oh, leider lese ich dies erst jetzt sonst wäre ich vorbei gekommen! Na, ja Hauptsache es hat geschmeckt! Aus sehen tut sie ja super! Ich liebe Heidelbeeren, leider muss ich sie immer kaufen!

    LG Charlotte

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  6. Hmmmmm das sieht total lecker aus! Jetzt einen Milchkaffee und ein Stück dazu :-)

    ich wünsche dir ein tolles 2. Adventswochenende
    Liebe Grüße
    Tina

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  7. Hmm, den würde ich auch jetzt essen. Dann laßt es euch schmecken. Was ihr habt noch Heidelbeeren? Als ich noch in Thüringen wohnte, sind wir auch pflücken gegangen. Aber hier oben gibt es kaum welche.
    Gut ich kann sie eingefroren kaufen.
    Danke fürs Einstellen,
    habe noch eine schöne Zeit und lieben Gruß
    margit

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  8. Wie lecker!
    Schade, dass ich meine Heidelbeerernte schon aufgebraucht habe...
    aber ich werd mir das Rezept für nächstes Jahr speichern.

    Danke!

    LG Susi Büntchen

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  9. Dein Wähe sieht so fein aus!! Besonders den Guss finde ich super! Ich habe zwar keine Heidelbeeren, aber Kirschen oder Rhabarber könnte auch gehen;)
    Wünsch Dir noch ein schönes Wochenende!
    Liebs Grüessli, Rita

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  10. @ Rita:
    Natürlich, genau nach diesem Rezept verwende ich auch andere Früchte!

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  11. Oh, wow, that looks delicious! Can you send a piece my way ;-) That's so neat that you spent time picking blueberries so now you can enjoy them and they taste so good.
    Hello from Idaho,
    Judy

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  12. hmmm ganz lecker. Ich friere ja auch immer eine Menge Blaubeeren ein, da wir immer viele sammeln und das direkt vor der Haustür. Das Rezept muß ich auch mal probieren :-)
    lg Heike

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