Da am ersten Tag noch schönes, trockenes Wetter angesagt war, plante ich einiges für diesen Tag, damit Gwen möglichst viel von der Schweizer Landschaft zu sehen bekommen würde. Schon früh ging die Fahrt los Richtung Zug, dem Zugersee entlang bis nach Schwyz (Lauerzersee). Weiter über Sattel nach Rapperswil am Zürichsee, weiter über den Rickenpass nach Wattwil - Ebnat Kappel - bis auf die Schwägalp, 1’278 m. ü. M., durch das schöne Toggenburg.
Schwägalp mit Säntis, 2502 m
Die Bahn ist noch nicht in Betrieb auf den Säntis, aber dafür gab es einen feinen Kaffee vor der Weiterfahrt. Richtung Urnäsch, an Appenzell vorbei, ging es von Brülisau aus mit Seilbahn auf den Hohen Kasten, 1794 m. ü. M.
Sicht Richtung Rheintal, bis Bodensee
Sicht Richtung Säntis, Sämtisersee
Wir bestaunten eine tolle Rundumsicht vom Bodensee bis zu den Österreicher Alpen, nach Lichtenstein und dann die Toggenburger- und verschieden Schweizer Berge, bis zum Säntis. Es war recht windig dort oben und schon bald nahmen wir uns das nächste Ziel vor, - Appenzell.
Appenzell
Der Wolkenhimmel löste sich immer mehr auf und entgegen der Wettervoraussicht wurde es sogar immer sonniger. So besuchten wir das schmucke Dorf Appenzell und bestaunten die schönen Häuser an der Hauptgasse. Auch dank dem schönen Wetter, und um dem grossen Feierabendverkehr zu entkommen, entschlossen wir uns noch die Kleinstadt Bischofszell zu besuchen. Die kannte ich bis jetzt auch noch nicht.
Bischofszell, Kanton Thurgau, mit barockem Rathaus
Dort angekommen konnten wir einen gut beschilderten Rundgang machen und obwohl sie noch nicht geblüht haben, sahen wir die schön angelegten Rosengärten.
Rosenstadt im Thurgau, Bischofszell
Auch die Rückfahrt ging grössten Teils über Land, erst am Zürichsee entlang dann benutzten wir die Autobahn. Auch nach dem anstrengenden Tag wussten wir uns noch viel zu erzählen und wir haben auch viel gelacht.
Am nächsten Tag wäre eigentlich das Regenwetter Programm zum Zug gekommen. Aber auch da sah es gar nicht so schlecht aus. Ein netter Freund gab dann den entsprechenden Tipp und so fuhren wir Richtung Westen nach Kerzers, ins Papiliorama.
Schmetterlinge (klick, dann wird es grösser)
Da bestaunten wir die Schmetterlinge und einige hielten sogar ruhig, damit wir sie fotografieren konnten.
Papiliorama Kerzers
Da Murten nicht weit davon entfernt ist, mussten wir natürlich auch da noch hin :-). Ausserhalb der Stadtmauern parkiert, konnten wir auch da das schmucke Städtchen ansehen. Es hat mit seinen Lauben Ähnlichkeit mit der Stadt Bern, einfach in viel kleinerer Ausgabe.
Murten Altstadt
Auch da wieder gab es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Nach einer kleinen Stärkung gingen wir dem Murtensee entlang zurück. Auch da verhielt sich der Wettergott gnädig mit uns und wir sind trocken nach Hause gekommen.
Schloss Hallwil, Hallwilersee
Am vorletzten Tag mit mit Gwen war ein Spaziergang in der Nähe und kein grosses Programm vorgesehen. Wir gingen am Schloss Hallwil vorbei dem See entlang und beim Schiffssteg angekommen, warteten schon andere auf das bald eintreffende Schiff. Kurz entschlossen, und weil es immer noch trockenes Wetter war, entschieden wir uns auf dem See die Schiffsrundfahrt mitzumachen. Es war der richtige und ein guter Entscheid.
Das war es dann auch schon und die gemeinsame Zeit war schon vorbei. Gwen hatte am nächsten Tag die lange Heimfahrt vor sich. Die verlief ohne Verzögerung gut und so hat uns nun beide der Alltag wieder.
Die schönen Erlebnisse zusammen bleiben für immer in Erinnerung.
Danke Gwen für die wunderbare Zeit!
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