Blick Richtung Ascona, CH
Vor der italienischen Grenze machten wir einen Halt und schauten nach Ascona/TI hinüber. Auf unserer Seite, im Gabarogno, ist es ruhiger und noch einfacher geblieben. Ich mag das lieber als diese teuren Promenaden am Lago Maggiore mit ihren teuren Geschäften und dem Schickimicki.
Wochenmarkt in Luino/I
Nach der Grenze kommt schon bald Luino/I und da ist am Mittwoch ein grosser Markt. Wir hatten gleich einen Parkplatz gefunden hatten und so konnten wir es richtig geniessen und zwischen den Markt Ständen schlendern. Nach einem feinen italienischen Imbiss und Kaffee sind auch einige Sachen in unserer Tasche dann mitgekommen. Ganz schön präsentiert wurden die italienischen Spezialitäten, von frischen Früchten, Gemüse, Käse, Fleisch und Fisch, darunter für mich viel neues.
Auf dem Foto vorne ganz links sind eingelegte Zwiebelchen. Sie heissen Lampascioni und sind eigentlich als Wild- oder Zierpflanze bekannt. Es ist eine bestimmte Hyazinthensorte, die
Schopfige Traubenhyazinthe (Leopoldia comosa), ist jedoch nicht nur schön anzuschauen, sondern schmeckt auch gut, jedenfalls ihre Zwiebeln. In Süditalien, in den Regionen Apulien und Kalabrien wird die
eigentlich als Wildform wachsende Blume
(bzw. Gemüse!) auch kultiviert
angebaut, um den kulinarischen Bedürfnissen der dortigen
Bevölkerung Rechnung zu tragen. Mir hat diese eigelegte Zwiebel sehr gut geschmeckt, so gar nicht wie nach diesen bekannten in Essig eigelegten Silberzwiebelchen.
Abendstimmung vom Hotel in Ispra (VA), Italien, aus
Das ganze Ambiente und das italienische Flair haben mir gut getan. Einfach das Hier und Jetzt geniessen und den ganzen Alltag hinter sich lassen, so habe ich die kurze Zeit genossen.
Morgenstimmung, Richtung Schweizer Alpen
Alte Türe und Steinboden
Enge Gassen und viele Blumen auf kleinstem Platz
Laveno-Mombello
An diesem Tag hatten sich die Wolken grösstenteils verzogen und die Weitsicht sollte gut sein, so benutzten wir die Seilbahn nach oben, fast bis zum Gipfel des Berges "Sasso del Ferro" (1100 M.ü.M.).....
....mit diesen Zweisitzer Behältern.
Am Lago di Monate
Später dann fuhren wir an den
Lago di Monate. Das ist ein Naturparadies und es waren viele Radfahrer unterwegs auf dem schönen Rundweg. Anschliessend kamen noch am kleineren Lago di Comabbio vorbei.
Reife Mispeln am Baum (
Eriobotrya japonica)
Zum ersten Mal sah ich einen Wollmispelbaum mit vielen reifen Früchten in natura. Die Äste hingen fast bis zum Boden unter der Last der vielen Früchte. Überhaupt ist die ganze Gegend so wunderbar Grün und auch wild überwachsen. Bei diesem Klima ist es bestimmt einfach etwas anzupflanzen. Die Pflanzen, Samen in den Boden stecken und etwas Wasser geben, und schon wächst und gedeiht doch da alles.
Blick vom Hotel in Ispra Richtung Süden
Jede Reise geht einmal zu Ende, leider. Ich war richtig überwältigt von den vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen und ich ging nicht gerne auf die Rückreise.
Salbitschjien, Göschener Tal
Wir hatten immer Wetterglück, was jedoch nicht überall der Fall war. Einige Strassen-Pässe hatten noch Wintersperre und andere mussten sonst gesperrt werden. Eigentlich wollten wir über den Lukmanierpass zurück fahren, der war dann wegen
einem Felssturz gesperrt. So sind wir über den Gotthardpass und machten noch einen kurzen Abstecher ins Göschener Tal/UR und bestaunten da von unten diese hohen
Granittürme der Salbitschijen.
Es war ein ganz schöne Reise und es gäbe an diesem Lago Maggiore sicher noch viel zu entdecken.
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